jo, irgendwann kommt das web 2.0 auch zu mir und schwupps gehts los!
geschwurbel aus den augen einer stadtbewohner_in. ein projekt?, eine flitzidee?, mal sehen....auf jeden fall ohne rechtschreibkorrektur und zumeist sehr subjektiv. angefangen ursprünglich, um einfach mal alle schicken musikvideos schnell zugänglich zu haben, nun ist dies daraus geworden...
06.02.2024
Die Stadtbewohner*in hat hier schon lange nix mehr von sich gegeben. Sie ist jetzt per Knebelvertrag an bierschinken (h*einz_zweidreI) gebunden und kommt da nicht mehr raus. Über das Kontaktformular erreichen mich aber noch alle Mitteilungen. Hier bleibt vorerst nur die Schönheit der Leere und des unprofessionellen Baukastensystems. Küsschen!
29.10.2021
Endlich mal wieder Konzerte. Alarmsignal und The Dead End Kids im SO36 letzte Woche UND ES WAR VOLL!!! 2G macht's möglich. Die Platte von The Dead End Kids war mir immer mal wieder zu Gehör gekommen und ich wollte Sie mir merken... Nun hat der Zufall und die Tatsache, dass sie Vorband von Alarmsignal waren, dazu geführt, dass ich sie nicht mehr so schnell vergessen werde. Tolles Konzert, Platte geshopt, TOP! Und über Alarmsignal muss ich keine großen Worte verlieren. Sind und bleiben Schnuckis.
Und dann war ja da noch dieses Festival im September, über das mensch nicht schreibt und abbildet. Dort hatte ich das erste mal seit Monaten wieder dieses unbeschreibliche Erlebnis, mit anderen Menschen schwitzend und extatisch einen gemeinsamen Raum zu beleben und zusammen zu feiern. Die Toten Crackhuren im Kofferraum und Akne Kid Joe lieferten den perfekten Sound dafür. Wie ich das vermisst habe!
SEE YOU on the DANCEFLOOR!
01.07.2021
Da ist er, der Sommerhit 2021. Alle sind aus dem Haus raus, Bucht ade- aber dieser track bleibt für immer!
17.04.2021
Alles wird anders. Haus wird abgerissen, Mietendeckel ist vorgestern gekippt worden und die Menchen sind wütend. Die Stadtbewohner*in hat das erste mal eine Rede vor 600 Menschen auf einer Demo gehalten und ist der Meinung: Berufsredner*in wird sie nicht mehr...
und dann gibt es noch dit hier: ein liebeslied für den punk. ich hab's weiter unten schon mal gepostet, doch jetzt mit richtigem video!!! ich bin immer noch traurig, dass das abschiedskonzert nicht mehr stattfinden wird, aber gleichzeitig gespannt was da Neues von Konny kommen mag...
21.06.2020
...das. keine konzerte, nicht mal zur fete dela musique.
sookee hat ihre bühnenpräsenz als solokünstlerin eingestellt, 100 blumen und konny konnten ihre abschiedskonzerte nicht spielen, mal sehen wann sie nachgeholt werden. es fühlt sich merkwürdig an, wenn künstler*innen, die mich lange begleitet haben, aufhören mit einem zu gehen.
und gestern gabs dann noch nen streamkonzert von dritte wahl. so sieht die realität aus: STREAMINGKONZERTE. wir sitzen zu dritt vor der glotze aufm sofa und grölen fliegen mit. strange und surreal. dabei gabs in letzter zeit ganz kurzweilige versuche dieser form der konzertveranstaltung . Die Streamingkonzerte vom Herrengedeck, von Acht Eimer Hühnerherzen und ROI!m und StrOI!-FahrzOI!ge fand ich gut.
anderes thema:
ich hab seit ewigkeiten mal wieder hier durchgescrollt und mich gefreut, lieder zu hören und videos zu sehen, die schon vom radar verschwunden waren. genau dafür war der blog mal gedacht. dabei ist mir aufgefallen, dass einige eingebundene videos nicht mehr existieren, ich versuch mal, nach und nach neue verlinkungen zu suchen und das zu beheben. hit gestern nach dem dritte wahl konzi:
17.12.2019
...hä, wat? naja muss ick wohl erklären. am 6.12. fand zum xten mal ein dritte wahl konzert im astra statt. und gefühlt zum hundertsten mal war ich anwesend und sah dem treiben nicht ganz unbeteiligt zu. dass das ganze nicht gänzlich ritualisiert ablief, ist auch der band zu verdanken, die fliegen ganz zu anfang spielte und mittels effektgeäte die lieder teilweise aufpäppte und so z.b. "mainzer straße" und "greif ein" in einem aufpolierten gewand präsentierte. Fand ich gut! Und Dj. Vossi danach zur aftershow geht immer!
nen tag später gings nach düsseldorf zu 100blumen. mein erstes mal in der stadt und es war ein sehr interessanter ausflug. in der altstadt tummelten sich hunderte junge menschen auf der suche nach abenteuer und sie tigerten von kneipe zu kneipe, lautstark, betrunken, unübersehbar. zudem hab ich noch nie so viele aufgespritze lippen gesehen. als touri kann mensch sich das aber alles entspannt anschauen, in berlin würde ich so ne gegend, wohl eher meiden.
doch dank ortskundiger begleitung weilte die überforderung nicht lang und es gab kurzer alt im engelchen, lecker pizza und die rheintreppen wurden mir ebenfalls präsentiert. das konzert fand im tube statt, die größe war überraschend klein, vielleicht 80-100 leute fassend. jodie faster eröffneten den abend, empehlung! junge menschen brüllen und spielen sich die hände wund. machte munter. my terror hatten heimspiel und begeisterten vor allem meine begleitung. hardcorebrett mit metaleinflüssen und sportlicher performance. da blieb fast keine kraft mehr für die blumen, die ne neue ep "das ende" rausgebarcht haben und im nächsten jahr in eine unbestimmte pause gehen werden. vorher kommen sie zum glück auch noch in berlin vorbei: am 17.04. ins cassiopeia. in düsseldorf spielten sie alle smasher und endeten mit "where is my mind". ist immer wieder toll diese band. von düsseldorf fuhren wir dann mit der letzten bahn (ja die fahren wochenende nicht durchgängig!!!) noch nach neuss und vorm zu bett gehen gabs noch ne ordentliche pommes. yes! was für ein schöner trip!
22.11.2019
die textuellen ergüße haben sich etwas verlagert. und auch wenn mensch so denkt, ich mach das ja nur für mich, ist es besonders schön, wenn dann jemand rumkommt und meint: so, alle die in den letzten zwei Jahren für bierschinken geschrieben haben sind herzlich eingeladen auf einem exklusiven redaktionskonzert sich kennen zu lernen. Gesagt, getan, so bin ich nach dortmund und durfte pascow in sehr intimen rahmen erleben.
dass das venemous mind festival jemals wieder stattfinden würde, hätte ich auch nicht gedacht. eine feste institution mit sampler früher in marzahn. und so wurden anfang november auch ein paar bands aus der mottenkiste gekramt: machtwort und otp, dauerbespieler der marzahner jugendclubs in den 90ern und 2000ern. erstere hab ich dann auch gesehen am zweiten tag vom festival, als sie selbigen eröffneten. und etwas schüchtern lieferten sie aber ordentlich ab. es waren sogar einige textsichere menschen vor der bühne (mich eingeschlossen). hausvabot sind mir bisher immer durch die lappen gegangen, warum eigentlich? fand ich voll gut und wird nicht das letzte konzert gewesen sein, was ich mir anschaue. leningrad44 haben mich dafür um so mehr gelangweilt. früher bin ich auf russischen angeskaten schwumps abgegangen, heute packt mich das so ganz und gar nicht. the dead president aus moskau sind dann wieder das ganze gegenteil. hardcore mit ska gemischt, gewöhnungsbedürftig, totale eskalation, alles andere als boring. und dass ich dann dödelhaie und rasta knast wegen müdigkeit sausen lasse, hätte es früher auch nicht gegeben...
weiteres highlight im november: akne kid joe und gwehrmutter an der autobahn am 17.11. bericht darüber natürlich auf bierschinken.
jetzt heißt es kräfte sammeln für dezember. dritte wahl und dann 100 blumen in düsseldorf, alles an einem wochenende: wo sind die vitaminpräparate?
20.08.2019
auch bei bierschinken erschienen:
Ja ihr seht richtig, ne Theaterrezension. Die vergessene Revolution, so der Name des Stücks. Das nötheater aus Köln kennen die ein oder anderen
vielleicht durch die Stücke Inside AfD oder V wie Verfassungsschutz oder A wie Aufklärung. Und das Tolle ist, sie kommen zu einem. Sie reisen rum, oft auch in die Provinz und spielen Theater mit
politischem Impetus. Und weil sie wie ne Rockband auf Tour sind, besprech ich das jetzt einfach mal.
Diesmal Bernau und ein Stück von 2018 zum hundertjährigen Jubiläum der Revolution von 1918. Was ist geblieben? Warum wird im Geschichtsunterricht in der Schule so wenig darüber gestritten? Wenn
ich an meine Unterrichtszeit zurückdenke, bleibt immer nur der Satz mit: Philipp Scheidemann rief vom Balkon die Republik aus und Karl Liebknecht och, aber was er bedeutete, was die Möglichkeit
einer Räterepublik bedeutete, ich kann mich nicht erinnern, darüber gesprochen zu haben.
In sieben Szenen und anhand der Figuren: Friedrich Ebert, Hugo Haase, Gustav Noske, Karl Liebknecht und Philipp Scheidemann werden die Ereignisse von 1918/19 beleuchtet und es ist kein Spoiler
wenn die SPD dabei nicht ganz so gut weg kommt. Surprise, surprise. Immer wieder werden auch Parallelen zu 1968 gezogen, das Jahr, welches genau in der Mitte zum Heute liegt. Eindrucksvoll, als
nach der Darstellung der Ermordung von Luxemburg und Liebknecht auch noch Rudi Dutschke hingerichtet wird.
Und wer jetzt denkt: das hört sich voll anstrengend an, es ist erstaunlich, wie gut mensch dem szenischen Plot folgen kann, wie komplexe historische Verstrickungen aufgelöst und in Bilder und
Minidialogen gezeigt werden. Alles fängt an mit der Frage: Und haben Sie noch Fragen? Und einen Augenblick später sitzen wir Friedrich Ebert gegenüber und verfolgen seinen Weg von der Bewilligung
der Kriegskredite über die Spaltung der SPD bishin zu seinem Geheimabkommen mit mit dem OHL-General Wilhelm Groener zur Entmachtung der Rätebewegung. Und immer wieder stellen die Protagonisten
die Frage: Was sagt eigentlich die Friedrich-Ebert-Stiftung dazu? Abgespielt werden dann eingelesene Zitate, wahrscheinlich aus der Selbstdarstellung der Stiftung.
Ebenfalls abgespielt werden Beatlessongfragmente, immer passend auf den Punkt. Besonders Spaß macht es zuzusehen, wenn die fünf Darstellerinnen aus der Rolle der alten Männer heraustreten und in
andere Rollen schlüpfen und/ oder dabei singen.
Zum Ende des Stücks werden die Handlungen von Ludendorf, Hindenburg und Max von Baden beleuchtet sowie der zweite Tag der Novemberrevolution dargestellt und die Konterrevolution und der weiße
Terror thematisiert. Es endet blutig, traurig und mit einem Brecht-Zitat:
„Immer schreibt der Sieger die Geschichte der Besiegten, Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge. Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge.“
Ihr seht, ich bin begeistert. Also hin da, wenn es Euch möglich ist.
9.06.2019
...war mir zu teuer. knochenfabrik, kenny kenny oh oh und trainingseinheit katzemkotze waren zwar sehr verlockend und die mal im blank zu sehen noch verlockender, aber fast 25 euro: nö! zu dem hatten wir am vorabend schon alle endorphine verbraucht. die gloreiche vergangenheit der jugendjahre war zurück. zsk und bei bedarf für nen fünfer in strausberg im horte. nach dem konzert sagte der sänger: und jetzt gehen wir alle raus, nehmen unser banner mit und machen ein foto, wie wir der afd den stinkefinger zeigen. denn wie überall im land, versucht die afd linke projekte platt zu machen und so auch in strausberg mit dem horte. und alle ranten raus,voller tatendrang, waren euphorisiert. schon bei der vorband fand ich es toll zu sehen, wieviel bock sie auf den tag hatten. und zsk sind ja eigentlich viel größere läden mitlerweile gewöhnt und mensch kann von ihren mittmachspielchen da halten was mensch will, aber am freitag den. 7.06. im horte, waren es einfach zwei bands, die für die unterstützung linker projekte in der provinz zocken wollten und dies leidenschaftlich getan haben. geiler abend, geile location. bähm!
(achja foto geborgt von der zsk seite, fotographiert : @chris_mock)
es ist mal wieder soweit. punkrockcafe am 19.05. wir machen hotdogs-yummi! SEE YA!
18.04.2019
es gibt dinge zu berichten und nachzutragen: der gute peter licht im festsaal hat zu überraschen gewusst. manchmal ist es schön auf ein konzert zu gehen, ohne erwartungen und mit ein wenig angst vor dem was kommen mag. angst, weil ich dachte, bestimmt ganz schreckliches publikum und angst, dass mir heute nur synthiepop um die ohren gedudelt wird. hab die karten geschenkt bekommen und meine ängste wurden zum glück nicht realität. es war das braveste publikum ever! ich stand in der zweiten reihe und hätte nen offenen bruch haben können, null körperkontakt mit irgendwem. auch irgendwie seltsam. naja, musikalisch war es aber schön, ne gute mischung aus pop und schalk und das klavier kam auch nicht zu kurz. hat spaß gemacht!
so und letztes we war es mal wieder zeit sich anbrüllen zu lassen. nach geheimnisvollen bewerbungen für das konzert von boneflower, watching tides, twins und noch ner vierten band irgendwo im südkiez und tagelanger recherche, wo das bitte schön sein soll, war es da, woes sehr eng und klein zugeht und ich schon so manches konzert hinter ner mauer nur mitbekommen hab, inna scharni bzw. im zgk.
und auch klassisch vier bands, es geht erst zehne los, wir mussten uns auf einen langen abend einstellen. und der zog sich etwas. die zweite band twins war exzellent und erinnert voll an meine lieblingsband pete the pirate squid, nur dass da leider alles kerle rummusizieren, naja könne se ja nix für... sowieso wieder nur jungsbands am start, aber jedenfalls, volle kanne taktwechsel am fließband. zuweilen anstrengend, aber ich mag das ja...watching tides waren solide, mir ein wenig zu kantenfrei und weit nach eins dann endlich boneflower. das warten hatte sich gelohnt. der sound wandelte sich von 3- aufeinmal zu 1a, melodien zum träumen und schreie zum herzklopfen. mega! und wieder jüngelchen mit schnäuzer und haargelfrisuren. ich raffs einfach nicht, warum die mich immer so provozieren und mit meinen vorverurteilungen konfrontieren müssen: )und nächste woche pascow und disco//oslo jippie!!!!!
7.02.2019
...und zwar mal samstags (es war der 2.2) in die köpi gehen und sich 'es war mord' ansehen. ältere menschen tlw. von jingo de lunch machen 80er jahre punkrock . stunk der sänger hampelt vorzüglich rum und der rest der band ist froh, wenn sie den mikroständer nicht ins auge gewedelt bekommen. zudem bin ich neidisch auf die perfekt lackierten fingernägel vom sänger! auslöser des besuchs war das tolle ankündigungsposter, auf dem winnieh puh im nietengürtel, tigger, i-aah mit doompatch und ferkel an der feuertonne vor der köpi abhängen. so kann das konzertjahr weitergehen!
bierschinken hat wiedermal rumgefragt und gebeten, was zum jahr 2018 zu schreiben. ich hab mitgemacht...H1.2.3. jippie
7.12.2018
anschließend an die letzte überschrift bin ich nun der meinung: to old but..., denn 3 konzerte in vier tagen ist sportlich und war eine herausforderung. fahnenflucht verirrten sich mal wieder in die provinz der vorstadt bernau, so geschehen am 30.11.2018. vorband waren die unheimlich sympathischen 100 kilo herz aus leipzsch und es war ein fest. der laden war gut besucht und trotz soundschwierigkeiten, die dem sänger thomas von fahnenflucht wohl für den gig am nächsten tag die stimme gekostet haben dürften, ging es munter zu. ich hab zusammen mit truckeruschi die bands bekocht und wir haben viel lob eingeheimst- jippie. zitat des tages: das problem von 100kiloherz heißt feine sahne fischfilet....
am nächsten tag das alljährliche schon ritualisierte dritte wahlkonzert im astra. lobend zu erwähnen ist, das fliegen schon relativ am anfang gespielt und so das skript der letzten jahre durchbrochen wurde. auch ein lied von 1988 wurde zum besten gegeben, fand ich gut. ansonsten unspektakulär, solide- nächstes jahr, uf jeden! heimlicher star ist ja sowieso dj vossi vom ehemaligen plattenladen voporecords bei der aftershowparty. er spielt auch jedes jahr die selbe playlist:) und die menge grölt und tanzt. aber wann hört mensch von mutarbor- liebe und alles hopst und singt? genau, jedes jahr anfang dezember rum im astra, und warum nicht?
aktion des abends: als jemand den aufgehängten ausdruck zur ankündigung zur aftershowparty im klo einsteckt (fanboy) kommt genau in jenem moment dj vossi vorbei und schüttelt mit dem kopf...
so, ein tag dazwischen pause um am 3.12. dann in den heimathafen zu pilgern und einen lang ersehnten wunsch zu erfüllen. es gibt bei mir so ne liste im kopf (siehe letzten eintrag) mit künstler_innen, die ich unbedingt mal live sehen und hören möchte. und chuck ragan steht schon länger drauf. die vorzeichen konnten nicht schlimmer sein: arbeiten, dahin hetzen, geschlaucht vom wochenende auch nicht wirklich lust auf musik, aber dann erklingen die ersten akkorde und alles ist gut.
zitat des tages: der kann auch alle meine entchen singen und auch das ist geil...
jup - jenau so wars. see ya heute im supamolly zu duesenjaeger- knutscha!
ps.: welcome ruby ginger!
20.10.2018
...diese aufschrift trug yok aka quetschenpowa desöfteren auf seinem pullover und eben dieser schwärmte auf seinem blog auch irgendwann einmal über tv smith und seine auftritte.
so blieb mir dieser tipp schon seit ewigkeiten in den windungen meines hirns hängen, nur verpasste ich auftritt um auftriitt. gestern war es dann soweit, keine urlaube, lohnarbeit oder andere ausreden konnten vorgeschoben werden- ich musste dahin. und was soll ich sagen? KONZERT DES JAHRES!
Über den opener (wie heißt die solovariante von vorband?) und das wild at heart hüllen wir mal den mantel des schweigens, denn selbst diese konnten die großartigkeit von tv smith nicht schmälern. nur mit einer akustikgitarre am start, dafür einem umso größeren, vierzigjährigen repertoire im gepäck, sang sich tv smith in die herzen des völlig ausverkauften wild at heart. ob alte lieder wie lion and the lamp, useless, generation Y und its expensive being poor oder adverts klassiker, wie one chord wonder oder gary gilmore's eyes oder neuere lieder- die menschen, lächelten, sangen mit oder tanzten. tv smith, danke für diesen abend!!!!!!
30.08.2018
sachsen, was will mensch dazu noch sagen. wo der staat so augenscheinlich faschistische offenheit praktiziert und dabei immer nur um sein image bemüht scheint, mir fehlen die worte....
doch auch bei der berliner kriminalpolizei hängt in mindestens einer amtsstube das zitat von Ignazio Silone, also vor der eigenen haustür siehts auch finster aus...
break-sonst wird man ja irre-
resist zum 15. war heiß, heiß und sehr heiß. wenn das beste der ausflug zum see, das zweitbeste die leute und das drittbeste der burger war, naja, dann seht ihr, dass bandtechnisch jetzt nicht das ganz große tennis geboten wurde. doch pönk bleibt the big love!
und damit das so bleibt hier die nächsten pflichtermine:
wonk unit morgen im cassiopia
und 100 blumen am 14.09, im supamolly
nachtrag: ich muss doch ein bandranking vom resist aufstellen, denn so negativ, wie sich das auf den ersten blick liest, war das ja alles nicht.:
1. Cor - immer wieder toll zu sehen, was für energie friedemann da auf der bühne fabriziert und sein
ding da macht.
2. rasta knast- das set ist gedrittelt, jeder darf mal ans gesangsmikro in der mitte- dazu meodien und
geschwindigkeit
3.Oipoloi- ich sag nur: "das ist geil". dieser ausspruch folgt gefühlt nach jedem lied, ja aber recht hat er
und zur einstimmung am 14.09.:
11.02.2018
konny hats mal wieder geschafft. im supamolly bhaus gespielt, weil fünf verschiedenfarbene iros im publikum waren und diese liebeserklärung an den pönk geschrieben:
so wird der märz vorfreudig zum pönkmonat erklärt: konny in der kvu, feine sahne im riesigen ambiente, baboon show im so36, one step ahead in der provinz... jippie....und denkt daran: pönks sind, laut konny, wütende clowns !!!
nachtrag: es geht schon früher los, nächste woche: todeskomando atomstrom, kackschlacht und die großartigen trainingseinheit katzenkotze. soli für den stressi, den ea und das medibüro...inna köpi.
27.12.2017
also wirklich! wieso sind die besten konzerte dieses jahr von hiphop bands bzw. künstler*innen?
das fest der liebe vor ein paar tagen in der verbotenen stadt (aus kölner sicht) hatte ja noch punkrock anleihen, da knochenfabrik auf wunsch der antilopen als vorband angefragt wurden, aber es wurmt mich trotzdem. als dann auch noch sookee auf die bühne kam (neben fatony und degenhardt) und einsame insel oder widerstand zum besten gab, war der abend perfekt.
passt auch, dass das schlechteste konzert trotz guten bambix ebenjener abend mit den "alten" punkbands zaunpfahl und fucking faces am 11.11. war. zaunpfahl waren peinlich, fucking faces soviel schlechter als auf platte.
aber es ist nicht alles verloren. duesenjeager haben wieder gewohnt ein tolles brett im kastanienkeller hingezimmert und auch das alljährliche dritte wahl konzi mit fahenflucht als vorband im astra war zum wohlfühlen....
aber was danger dan, panik panzer und kolljah abgerissen haben, ich hab heute noch nen ohrwurm von antiallesaktion und verliebt.
kommt gut ins neue jahr!
25.09.2017
die stadtbewohner*in ist besorgt. nazis im parlament. es bedarf wohl wieder einer subvention linker subkultur. es bekräftigt die absicht, das punkrockcafe regelmäßig durchzuführen, auf dass viele kleine punker*innen rangezüchtet werden, die sich politisch engagieren und was los machen. nicht quatschen, handeln!
22.09.2017
das punkrockcafe in der lohmühle letzten sonntag hat riesig spaß gemacht. der dosenstechenworkshop zu jeder vollen stunde wurde angenommen und die anwesenden besucher*innen waren eine freude für uns! wird wiederholt! laut die eigene lieblingsmusik zu hören, ist schon toll!
dann noch mülheim asozial, schwach, finisterre und kackschlacht anfang september im so36: war angenehm abwechslungsreich. finisterre und kackschlacht hab ich vorher noch nie live gesehen- die haben mich gecatcht. kackschlacht mit ihrer "nur" zu zweit vorgetragenen rotzigkeit und dynamik ließen deutschpunk wieder aufleben, finisterre mit ihren gitarrenwänden und schreien zauberten gänsehaut in den nacken. also auf den merkzettel damit! und sonst? die asozialen haben eine gute ansage gegen asoziales verhalten im publikum gemacht, fand ich wichtig... beim schreiben über punkrock fällt mir gerade ein, dass es noch gar keine review aufs resist für dieses jahr gab. muss noch folgen!!!!! ganz bestimmt!!!!!! so far... see ya!
16.04.2017
die scheibe von indian nightmare ist draußen. heißt taking back the land und rummst einen was uf die omme. ich bin ja keen metalhead und kenn mich auch nicht so aus, aber mir gefällts. ist nicht glatt und sauber aufgenommen, sodass die energie, die auch bei den konzerten versprüht wird, rüberkommt.
zur recordreleaseparty gab es mit stallion (eins a kutten-bart- haircrime-metal), wo der sänger die nacht noch in der notaufnahme verbracht hat und mit geschwollener backe keine ansagen machen konnte, damit die kraft zum singen reicht,eine extra beeindruckende show. indian nightmare hatten zur feier des tages auch ne kleine feueraktion mit brennendem schwert am start.bei der zugabe standen etwa 20 punka*innen und metaler*innen auf der bühne und bebilderten so die ausgelassen stimmung am treffensten. die platte ist bei einem finnischen label in kleiner stückzahl erschienen, für die zweitpressung haben sich die leute von plastikbomb schon gemeldet- geht ganz schön ab, bei den metalpunks...
dann wie immer noch nen nachttrag: lygo im zukunft. irgendwannn ende märz. das konzert wurde hochgestuft, vom keller des tiefengrunds in den theatersaal. fand ich eine tolle idee, weil dadurch mehr platz und es auch nicht so verraucht wie in den katakomben war. bluthirnschranke als vorband waren ordentlich, aber haben mich jetzt nicht umgehauen. lygo machten danach mit drei mennekins mehr alarm als die vorband. und sie polarisierten. jetzt nicht das publikum, aber mich und meine begleitung. die jüngelchen mit bärten, brillen, bieberbrisuren, röhrenjeans und wollmützen sahen so hippsterscheiße aus, dass ich mich fragte, warum dieser studipunkrock den ich ja eigendlich mag, sich so zeigen muss. halten wir also fest: die sehen mega unsympathisch aus, sind dabei auch noch scheiße jung und ballern dann ein brett vorn latz, das wirklich gut war. so musste ich mich mit meinen vorurteilen rumärgern und kopfschüttelnd feststellen: die provozieren die falschen! (oder vielleicht auch nicht ...hm)
und was steht an:
22.04. die schnur abschiedsgala im supamolly
28.04. rattengold im so36
mai 2017 das solikonzert von dritte wahl für seawatch
see ya!
27.2.217
so oder ähnlich hieß es am letzten freitag bei rantanplan. die band hat es geschafft, den saal zu bespielen (ich sag nicht welchen, weil ich den immer noch kacke finde, auch wenn der sound diesmal echt gut war) und es war eine euphorie im raum, wie ich sie selten gesehen hab.
dann noch happy birthday nachträglich liebe köpi- war schön bei dir und echt voll. rattenbar am samstag war vergnüglich.
und noch ein nachtrag: barboon show im festsaal- ich war verknallt in diese bühnenpräsenz, die power, ach herrlich. und nach dem konzert standen sie ganz schüchtern unten vor der bühne und sahen, wie nix mehr los war und haben sich bestimmt gefragt, warum denn alle nach hause gehen und was aus der feiermetropole berlin geworden ist. aber mensch wurde auch wieder rauskatapultiert (wenn auch sanft: "ick mach in fünf minuten die garderobe zu, wenn ihr eure sachen wieder haben wollt, dann müsst ihr sie jetzt holen"...). naja, konzi war jedenfalls toll.
27.12.2016
...du altes jahr mit allen kacküberraschungen und fiesen hinterrückskneifern und dann auch wieder herzensbeglückenden offenbarungen. kannst dich schön verpissen und mal das neue jahr vortreten lassen, wird nämlich ein hervorragendes, oder?
duesenjaeger waren erwartungsgetreu großes kino, hat sehr großen spaß gemacht!
ganz tolle entdeckung ne woche später die jungens von nasty pack. alle vier beteiligten haben ein mikro und trotz der härte gibt es unwiderstehliches oh ho oh und yeah yeah yeah. kommen aus leipzsch und als der drummer beim soundcheck zur mischer*in sagte: es muss wummern (in breitestem sächsisch) und sich auch noch mal bei publikum vergewisseerte: wummerts?, da war es eigentlich schon um mich geschehen. zu dem haben se auch ein sehr hübsches tourplakat in siebdruck und so. also auf den merkzettel- nette punkers für die nächste wagenplatzsause!
ja und der nostalgiefaktor wurde am 16.12. bedient. knochenfabrik im so36 und ein hallejuja der alten säcke und säckinnen. obwohl es ging, es waren auch unter dreißjährige da, aber nicht so viele. die waren bestimmt alle bei feine sahne in der columbiahalle, die gleichzeitig spielten. wir hatten alles richtig gemacht, denn ein hit jagte den nächsten und auch wenn der sound suboptimal war, das publikum war textsicher und der beste souffleur der welt! und ich hab nen ohrwurm seit besagtem tag:
1.12.2016
...sind duesenjäger. am 2. und 3. in börlin. kastanienkelller oder schokoladen- egal hin da!
1.09.2016
nix geschrieben über das tolle resist to exist auf neuem gelände, über die super platte von disco in oslo, den sympatischsten auftritt auf der fusion von schreng schreng und lala. dieses schreiben kickt halt nicht mehr so. aber nun ist was passiert, das kann nicht ignoriert werden! die süßen von cruor hilla (jede review und kritik des albums fängt mit: "cruor was?" an) haben ein neues album herausgebracht. und es ist toll geworden."Zurück ins Bällebad"heißt es.
wirklich! gerade die träumrockhymnen irrenhaus und 9ter himmel haben es mir angetan. ich kann nicht sagen warum, aber sie schaffen es, dass ich mich auf einmal wieder wie 17 fühle, alles ist so neu, ungewiss und aufregend. komisches gefühl, aber auch geil. danke dafür!
zu hören hier:
https://cruorhilla.bandcamp.com/
23.04.2016
lange ist es her, aber tolle lieder müssen verbreitet werden. deswegen hier:
am 29.04.2016 im monarchen, hingehen!!!
nicht nur ich und dieser miniblog, auch der gute quetschman aka yok.
gesehen am 9.04. 2016 im schokoladen und beeindruckend ob der präsenz, dem herzblut und der leidenschaft. ich hatte ihn in den letzten jahren auf strassenfesten nur im vorbeigehen vernommen und da war das hintergrundrauschen der festbesucher*innen immer so stark, dass ich dachte, die musik macht halt nicht mehr so richtig klick bei mir. aber nicht die musik war das problem, sondern dass setting. in der gemütlichkeit und enge des schokoladens aber, wo jedes wort zu verstehen war und das publikum zum lauschen und nicht zum quatschen gekommen war, entwickelte sich diese faszinierende atmosphäre, die konzertbesuche so geil und unbezahlbar machen. ja, so war dit!
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